Vom 30. Juni 2019 bis zum 6. Juli 2019 nahmen wir zusammen mit 1200 anderen Jugendlichen am Landeszeltlager der Landesjugendfeuerwehr M-V auf der Insel Rügen auf dem Gelände der Jugendherberge Prora teil.


Am Anreisetag und am darauffolgenden Tag war es unerträglich warm, deshalb waren wir alle unglaublich froh, als wir nach unserer Ankunft die Zelte endlich aufgebaut hatten. Nach getaner Arbeit konnten wir dann auch endlich ein wohlverdientes Bad in der Ostsee genießen. Natürlich haben wir nicht nur eine ganze Woche gebadet, auch wenn es verlockend war. Vom Landesverband wurden auf dem Gelände unterschiedlichsten Workshops angeboten, beispielswiese Kreativworkshops (in dem man unter anderem Taschen bemalen konnte), Verkehrssicherheitstrainings (hier konnte man auf dem Fahrrad oder am Simulator sein verkehrstechnisches Wissen auf den Prüfstand stellen) oder weitere Workshops rund um die Jugendfeuerwehr. Ein ganz besonderer Wettkampf erwartete uns zudem am Strand. Innerhalb von zwei Stunden sollten wir eine Sandburg bauen. Relativ schnell war die Idee zum Bau eines Feuerwehrautos in unseren Köpfen geboren. Ganz klar, es konnte nur unser LO werden, so wie er zu Hause im Gerätehaus stand. Die Mühe hatte sich am Ende gelohnt. Wir erhielten den dritten Platz in der Kategorie Kreativität.


Aber auch die nähere Umgebung wurde durch uns erkundet. So besuchten wir das nicht weit entfernte Galileo-Museum, um dort Wissenschaft hautnah zu erleben. Dort besichtigten wir auch eine Ausstellung zur Urzeit mit versteinerten Dinosauriern und Mammuts in Lebensgröße. Ein absolutes Highlight war auch der Mittwochnachmittag. Zunächst versorgte uns Landesbrandmeister Hannes Möller mit Eis und kurze Zeit später fand schon das Neptunfest statt. Natürlich mit einer Taufe. Und so wurde unserer Gruppenführer Philip Buchholz auf den Namen „Hochtöniger Hering“ getauft. Am Ende der Woche durfte ein Ausflug nach Binz zum Kaufen von Souvenirs natürlich auch nicht fehlen.


Aber nicht nur am Tage wurde den Kindern etwas geboten. So fand die gesamte Woche über hinweg abends eine Kinderdisco auf dem Gelände statt, die an einigen Tagen sogar mit Show-Acts, wie zum Beispiel Feuerschluckern, untermalt wurde. Auch für den letzten Abend gab es gleich mehrere Highlights: Nachdem die Jugendfeuerwehren bereits bei Ankunft in Dörfer eingeteilt wurden (jeweils 6 Jugendfeuerwehren bildeten ein Dorf mit einem eigenen Bürgermeister und eigenem Dorfnamen), galt es am letzten Abend dieses Dorf den anderen Dörfern vorzustellen. Für diesen kurzen Auftritt mussten wir uns natürlich vorbereiten, sodass tägliches Üben der Choreografie mit den anderen Dorfbewohnern zum Pflichtprogramm gehörte. Das tägliche Üben hat sich am Ende auch gelohnt; wir erreichten den dritten Platz. Am Ende der Show wurden dann auch alle Jugendlichen an den Strand gebeten, wo ein Feuerwerk auf sie wartete.


Zusammengefasst haben wir eine großartige Woche mit unterschiedlichsten Unternehmungen und Herausforderungen, bunt zusammengewürfelten Jugendfeuerwehren und natürlich mit viel Spaß und Freude verbracht. Und natürlich freuen wir uns schon alle auf das nächste Mal!
Das alles wäre natürlich nicht ohne die finanzielle Unterstützung der Gemeinden Schlagsdorf und Thandorf sowie dem Förderverein der Feuerwehr Schlagsdorf möglich gewesen. Hierfür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken. Ein besonderer Dank geht natürlich auch an unser Betreuerteam, welches uns die Woche über begleitet hat.

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